2. Wie funktioniert Photovoltaik bzw. eine Solarzelle?
Um die Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln benötigt man Solarzellen. Diese bestehen aus Silizium. Die Siliziumblöcke werden in ca. 0,5 mm dicke Scheiben zersägt. Diese Scheiben werden mit verschiedenen Fremdatomen “dotiert”, d.h. gezielt verunreinigt. Das sorgt für ein Ungleichgewicht in der Siliziumstruktur. Es entstehen zwei verschiedene Schichten: die positive p-Schicht und die negative n-Schicht.
Auf der n-Schicht entsteht ein so genannter Elektronenüberschuss, da das zugesetzte Fremdatom mehr Elektronen besitzt als das Silizium (vier). Das bedeutet, es “schwirren” freie Elektronen auf dieser Seite herum.
Im Gegensatz dazu fehlen auf der positiven Seite (p-Schicht) Elektronen, da das hier zugesetzte Fremdatom weniger freie Elektronen besitzt als das Silizium. Es entstehen so genannte “Löcher”.
Nun “wandern” die freien Elektronen von der n-Schicht zur p-Schicht und füllen die Löcher aus. Je mehr Licht (also Energie) nun auf die Zelle fällt, desto “beweglicher” werden die Elektronen. Das bedeutet, sie können weiter wandern.
Wenn man nun die Solarzelle an einen Verbraucher (z.B. ein Motor) anschließt, bewegen sie sich bevorzugt in diese Richtung. Da der Stromfluss wie ein Kreislauf funktioniert, kommen immer wieder Elektronen auf der n-Schicht an, die dann wieder auf die p-Schicht wandern. Dieser Elektronenfluss bewirkt, dass Strom fließt und somit leuchtet zum Beispiel die Glühbirne oder der Motor bewegt sich. Quelle: www.wasistwas.de
|